Ein Denkmal für Familienangehörige des sogenannten
"Ministers für Volksaufklärung und Propaganda" - ja
wo sind wir denn hineraten? Ein Denkmal für
die Kinder, welche unter den Folgen der "Sippenhaft" leiden
mußten, weil ihre Eltern Mut genug hatten, sich gegen
das Regime, also auch gegen Göbbels, aufzulehnen und
deshalb ermordet wurden wäre eher angebracht ! ! !
Es ist doch wohl kaum anzunehmen, dass es der "Kinder"
wegen vorgeschlagen wird - vielmehr soll dem Nazismus
durch die Hintertür gehuldigt werden.
Die ganze Sippschaft um den sogenannten von pathologischem, schizoidem Wahnsinn besessenen
(An)Führer der pseudo-religiösen Sekte NSDAP;
die uns die Katastrophe von 1945 bescherte, waren
von dem "Glauben" an ihren den germanischen,´Völkern heilbringenden "neuen Messias" überzeugt und Joseph
Göbbels schrieb den Deutschen noch 1945 vor, sie dürften "noch nicht einmal etwas anderes d e n k e n, "als das, was nazistische, von ihm propagandistisch verbrei-
tete Ideologie vorschrieb. Siehe hierzu nachfolgende
Quelle: http://members.tripod.com/bernd_pfromm/nsrel.html
Wenn er das für das gesamte deutsche Volk für richtig hielt, ist dann anzunehmen, dass bei der Erziehung seiner Kinder
anders verfahren wurde?
Nun soll also über Mitleid mit dem Schicksal seiner
Kinder Sympathien und Mitgefühle erzeugt werden?
Für wen? Doch nicht für die Kinder!
1945 gab es tatsächlich uniformierte;. mit Gewehren
bewaffnete Kinder, das Gewehr war fast größer
als sie selbst, die von diesen Verbrechern in den Tod
gejagt wurden, um das Leben der nazistischen Führungsclique ein paar Tage zu verlängern.
Diese irregeleiteten Kinder hätten eher Anspruch auf ein
Denkmal als die Nachkommen des Mannes, der mit seinen
hetzerischen, den Nazismus glorifiierenden Sprüchen die Menschen besoffen redete. Ein Denkmal, welches an
das an diesen Kindern beganene Verbrechen erinnert
Eine Göbbels-Rede diente noch lange Zeit nach dem 2. Weltkrieg dazu, den Eindruck zu nähren,, die Deutschen seien alle durchweg fanatische Befürworter des von Göb-
bels ausgerufenen "totalen Krieges" gewesen,
obwohl die im Berliner Sportpalast "Ja"-Brüllenden
nicht das "deutsche Volk" repräsentierten, sondern alle
ausnahmslos zu dieser Veranstaltung beorderte NSDAP-
Mitglieder waren, welche zu dieser Zeit den Spruch kol-
portierten "Leute, genießt den Krieg, denn der Friede
wird furchtbar."
Ohne Göbbels Mundwerk wäre Vieles, was den Nazismus
ausmachte, nicht realisierbar gewesen.
Ein Vorschlag, seiner Familie ein Denkmal zu setzen, ist
deshalb eine absurde Zumutung.
Hat man vielleicht daran gedacht, Denkmäler für die Leute
des 20. Juli 1944 zu errichten? Oder andere Menschen, die
sich weigerten, an den Verbrechen des Regimes teilzuneh-
men und das mit ihrem Leben bezahlen mußten?
Die Urteile gegen sie galten lange Zeit noch in der BRD als
rechtskräftig. Man lese in angegebener Quelle nach, was
in diesem "demokratischen Rechtsstaat" alles möglich
gewesen ist.