Es gab auch vor 1990 in der DDR keine Denkmale über lebende
Persönlichkeiten. Eine Ausnahme waren Straßen oder Plätze
von Stalin bis 1953. (Zeit des Personenkults )
Stalin-Allee in Ostberlin. Eine Prunk-Straße für Arbeiter.
Nach der Machtübernahme über die "Neuen Bundesländer",
wurden tausende Straßen & Plätze im Tempo der Bücherverbrennung
in der NS-Zeit umbenannt. Oft nach Städten aus BRD-West.
Denkmale wie das für "Marianne Grunthal" in Schwerin wurden
abgerissen. Erst nach großen Protesten wieder errichtet.
M.Grunthal wurde 2 Std. vor der Befreiung durch US-Truppen
öffentlich von der SS erhenkt. (Grunthalplatz-Schwerin)
Wahrscheinlich lebten ihre Mörder wieder in den neuen Amtsstuben
der Stadt Schwerin.
Epilog
""""""""" Straßennamen oder Schulnamen wie Marx oder Engels
. . . . . . . waren ab 1990 rote Tücher für die neuen Machthaber.
. . . . . . . .Wehrdienstverweigerer in der ex DDR waren plözlich
. . . . . . . .Nationalhelden. Ebenso wer aktiv für britische oder
. . . . . . . US-Dienste im Knast saß.
Mir wird schlecht wenn ich an die Wendehälse denke.
Oder an die Entnazifizierungen in der BRD - nach 1949.