Die Künstler dürften sich eigentlich ein bisschen freier bewegen als wir die anderenStaatsangehörige der DDR. Die Sportler auch. Die "sozialisrische" Kunst wurde unterstützt. Es gibt viele Opfer, aber für wenig von ihnen ist es bewiesen, dass sie Selbsrmord begangen haben.
Ãber das Leben der Dissidenten, haben wir von BBC mirgekriegt. Sonst blieben solche Geschichten Staatsgeheimnis. AuÃerdem keiner sollte verstehen, wie man hinter dem eisernen Vorhang lebt.
Gegen Ende seines Lebens sank Reeds Stern (genannt auch der "rote Elvis"immer tiefer: Er wurde von der Zeit überholt und vor allem die jungen Leute in der DDR hatten seine politischen Lieder satt, weil der darin glorifizierte, idealistische Sozialismus in der DDR ganz augenscheinlich demontiert wurde. Die daraus folgende Verzweiflung Reeds schlug sich in einer Kritik am „besseren Deutschland“ nieder, die soweit ging, dass Reed seine Ausreise nach Amerika plante. In einem von der Stasi dokumentierten Wutausbruch bei einer Verkehrskontrolle wird Reeds Groll ersichtlich. Im Bericht heiÃt es, Reed habe die DDR mit einem „faschistischen Staat“ verglichen und behauptet, dass er und die anderen 16 Millionen Bürger es bis zum Hals satt hätten. „Diese Aussage bekräftigte er mit einer Handbewegung“ lässt die Stasi die Nachwelt wissen (ja, ein wenig gelacht werden darf in „Der rote Elvis“ auch). Ein bisschen GröÃenwahn (Reed wollte als Gouverneur von Colorado kandidieren) und persönliche Rückschläge trieben den einstigen Star letztlich in den Selbstmord.
Rudolf Bahro (* 18. November 1935 in Bad Flinsberg; † 5. Dezember 1997 in Berlin) war ein deutscher Philosoph, Sozialökologe und Politiker.Todesumstände unaufgeklärt.
Jörg Berger (* 13. Oktober 1944 in Gotenhafen [heute Gdynia, Polen]) ist ein ehemaliger DDR-FuÃballspieler und deutscher FuÃballtrainer - er srirbt vor Krebs und ka´nn nicht der DDR-Regierung unterstellt werden.
Lutz Eigendorf - Flucht nach BRD, Fussballspieler kein Künstler im echten Sinne des Wortes. Nach Ãffnung der Stasi-Archive konnten Hinweise gefunden werden, dass der vermeintliche "Verkehrsunfall" ein von der Staatssicherheit der DDR zumindest geplanter Mordanschlag gewesen sein könnte
Jurgen Fuchs - Scheiftsteller Der Verdacht, sein Tod an Leukämie 1999 sei darauf zurückzuführen, dass er als Häftling des MfS Bestrahlungen ausgesetzt wurde, ist weder endgültig bestätigt noch ausgeräumt. Der Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen, Joachim Gauck, veranlasste eine wissenschaftliche Untersuchung, die zahlreiche andere missbräuchliche Verwendungen radioaktiver Substanzen durch die Staatssicherheit offenbarte, zum Beispiel die Verstrahlung von Manuskripten des SED-Kritikers Rudolf Bahro. Todesursache unaufgeklärt.
Michael Gartenschläger (* 13. Januar 1944 in Strausberg bei Berlin; † 30. April 1976 an der innerdeutschen Grenze zwischen dem Bezirk Schwerin und Schleswig-Holstein) war ein politischer Häftling in der DDR und Fluchthelfer. Er wurde durch ein Spezialkommando der DDR-Staatssicherheit beim Versuch, Selbstschussanlagen an der Grenze abzumontieren, erschossen.
Reiner Kunze (* 16. August 1933 in Oelsnitz im Erzgebirge) ist ein deutscher Schriftsteller und DDR-Dissident. Opfer, aber keinen Selbstmórd.
Dr. Erich Apel, Politiker begeht in seinem Büro Selbstmord. Grund - dir Mauer.
Es gibt eigentlich Menschen, die man als Opfer des Regimes betrachten kann, aber nicht als Selbstmörter. Sonst müssen wir die ganze DDR hier aiflisten. Ich bin auch aus DDR. Darf ich sagen, dass ich Opfer bin?
Die Suizidalität liegt im Blute jedes Menschen. In latenter Form. Nicht bei jedem entwickelt und vollzieht sich Suizid. Darum wird es in der Psychiatrie nicht "keine Suizidalität benutzt, sondern keine alute Suizidalität", oder "akute Suitidalität.".